In der Gemeinderatssitzung am 14. Dezember 2016 wurde auch das Budget für das Jahr 2017 beschlossen. Hier eine kurze Übersicht:

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Im Gegensatz zum letzten Jahr waren diesmal alle Fraktionen an der sehr intensiven und breiten Diskussion beteiligt und da sich viele Menschen für das Thema engagierten, ist das Ergebnis eine wertvolle Planungsbasis.
Danke an den Bürgermeister, dass ihm nach ersten Einwänden eine breite Behandlung doch wichtig war und diese konstruktive und fruchtbringende Diskussion geführt wurde.
Durch die sehr gute Aufbereitung der Gemeindeverwaltung war die Planung 2017 grundsätzlich klar und man konnte sich auf das wichtige Thema der mittelfristigen Finanzplanung konzentrieren.

Es stehen schon länger einige große Projekte (darunter einige Kanalsanierungen) an, die jetzt nicht mehr aufgeschoben werden können. Daneben braucht es auch Neuerrichtungen und Erweiterungen in den unterschiedlichsten Bereichen. Daher war es wichtig die mittelfristige Finanzplanung einem Stresstest zu unterziehen, um zu wissen welche Möglichkeiten wir haben. Und

JA, es gehen sich die derzeit bekannten und möglichen Projekte aus, wenn

  • die Einnahmen durch Bund und Land gleich bleiben,
  • die Kommunalsteuer sich wie geplant entwickelt
  • und wir die jährlich frei verfügbaren Eigenmittel auf ein Minimum reduzieren wollen.

In den letzten beiden Jahren wurde ruhiger investiert. Einige Projekte bekamen eine verlängerte und damit detailliertere Planungsphase, bei anderen konnten durch Übergangsmaßnahmen (z.B. Freibad) Investitionen auf ein späteres Jahr verschoben werden. Durch die guten Einnahmen stehen daher mehr Eigenmittel zur Verfügung, was sich merklich positiv auf den möglichen Handlungsspielraum und die notwendigen Kredite auswirkt.
Ein kleiner, aber über Jahre positiv wirkender, Beitrag kommt auch durch Verhandlungen über Kreditkonditionen bei gleicher Laufzeit zu Stande.

Das Budget 2017 ist gut durchgeplant und es ist für die anstehende Projekte (Ortswasserleitung nach Krenstetten, Freibadsanierung, etc.) passend aufgestellt. Änderungen wird es immer geben, das haben Pläne so an sich. Hauptsache man merkt die Änderungen und kann bewusst darauf reagieren.
Für die nächsten Jahre bedarf es noch der Durchsicht und Planung der Projekte um einen optimalen Ablauf zu finden. Dafür werden mögliche Förderungen und unterschiedliche Vorgehen bei der Umsetzung besonders bei den Bauvorhaben noch geprüft.

Für den ordentlichen Haushalt, den „finanziellen Alltag“ sozusagen, planen wir eine erste Durchsicht der Kostenentwicklungen. Es gibt bei den normalen Positionen keinen Punkt der auffällig ist. Die Erfahrung zeigt aber auch, dass das „Cent-Umdrehen“ in Summe auch etwas bringt. Viele Punkte werden von der Verwaltung gesehen und umgesetzt. Was jetzt noch fehlt ist der Blick von außen und die Fragen die zu Überlegungen führen. Wie positiv sich das entwickeln kann, hat sich das bereits 2015/2016 bei den Kreditkonditionen gezeigt.

Mit der konstruktiven Vorarbeit für das Budget 2017 und den mittelfristigen Finanzplan wurde ein weiterer positiver Schritt in der Aschbacher Gemeindepolitik gesetzt.