Schon bevor WIR im Jänner 2015 in den Aschbacher Gemeinderat gewählt wurde, lag einiges an Arbeit hinter uns. Die Erstellung einer Themenschwerpunktliste, KandidatInnensuche, Sammeln von Unterstützungserklärungen, regelmäßige Besprechungen über den Ablauf unserer WIR-Wahlinfotour, etc. füllten den Terminkalender ab Dezember 2014.

Die WIR-Gemeinderäte: Birgit Steinkellner, Erwin Zeitlhofer, Stefan Zeitlhofer, Monika Mautz, Michael Burghofer, Michael Wagner, Markus Krenn (von links)

Die WIR-Gemeinderäte: Birgit Steinkellner, Erwin Zeitlhofer, Stefan Zeitlhofer, Monika Mautz, Michael Burghofer, Michael Wagner, Markus Krenn (von links)

Überraschend aber umso erfreulicher war das Ergebnis der Gemeinderatswahlen für WIR. Mit diesem Zuspruch hat niemand von uns auch nur im Entferntesten gerechnet. Umso mehr haben wir uns gefreut, dass man uns diese sehr verantwortungsvolle Aufgabe zutraut und WIR mit 7 Gemeinderätinnen und Gemeinderäten bei der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates am 23. Februar angelobt wurde. Mit Erwin Zeitlhofer (Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt, Wasser- und Abwasserwirtschaft) und Markus Krenn (Vorsitzender des Ausschusses für Soziales, Jugend, Raumordnung, Sicherheit und Integration) sind auch zwei WIR-Gemeinderäte im Gemeindevorstand vertreten. Stefan Zeitlhofer ist als jüngstes Gemeinderatsmitglied auch als EU-Gemeinderat aktiv und war in dieser Funktion Teilnehmer an einer Exkursion in die EU-Hauptstadt Brüssel (siehe eigener Bericht). Die „Sieben-auf-einen-Streich“ komplett machen Birgit Steinkellner, die u. a. unser Mitglied im Prüfungsausschuss ist, Michael Wagner, sehr engagiertes Mitglied des Finanzausschusses, Monika Mautz, vertritt WIR u. a. im Bauausschuss, und unser Michael Burghofer, aktiv in den Bereichen Kultur und Soziales aber auch wenn es um die Renovierung des Freibads geht.

In den ersten Wochen und Monaten standen Einarbeiten, Einlesen, Kennenlernen der Gemeinderatskollegen, der Abläufe und der Themen im Vordergrund. Das scheint uns sehr schnell gelungen zu sein, und so konnten wir schon bald erste Ergebnisse vorweisen.

Das Verhältnis innerhalb der WIR-Gemeinderäte ist ein äußerst freundschaftliches und auch mit unseren Kolleginnen und Kollegen der anderen Gemeinderatsfraktionen pflegen wir ein konstruktives Miteinander. Und dieser eingeschlagene Weg des Miteinanders tut Aschbach gut.  Man kann bei den Besprechungen und Sitzungen durchaus heftig diskutieren und trotzdem findet man gute Lösungen für unsere Gemeinde, ohne dass man andere Meinungen schlecht macht oder sogar persönliche Beleidigungen ausspricht.

Fortsetzung folgt …

wirgebtorteEs ist kaum zu glauben, aber WIR feiert den ersten Geburtstag!

Happy Birthday!

Dem Anlass entsprechend ist es an der Zeit, auf das letzte – unser erstes – Jahr zurückzublicken, nachzudenken, und dann den Blick wieder nach vorne zu richten. Mit dem heutigen 23. Februar 2016 ist genau ein Jahr seit der konstituierenden Gemeinderatssitzung im Vorjahr vergangen. 

In den nächsten Wochen wollen wir einen Rückblick auf die vielfältigen Aktivitäten der Bürgerliste geben, unsere Ideen, Konzepte und Schwerpunkte erklären, sowie unsere Arbeitsweise skizzieren. Interviews mit den WIR-Gemeinderäten geben auch Einblick in die persönlichen Schwerpunktsetzungen und Sichtweisen. Über Rückmeldungen jeglicher Art würde WIR sich sehr freuen.

Der gesammelte Text wird zum Abschluss auch in gedruckter Form als WIRLING an alle Haushalte verschickt werden, um auch all jenen, die das Printmedium bevorzugen, die Chance zur Information zu geben.

In meiner Funktion als EU-Gemeinderat wurden ich und noch europa-fängt-in-der-gemeinde-an
21 weitere GemeindevertreterInnen aus ganz Österreich vom
Außenministerium vom 18. bis 20. November 2015 in die EU-Hauptstadt Brüssel eingeladen.

Auf dem Programm stand ein Besuch bei der Europäischen Kommission, wo wir mit Experten über die Themen Asyl- und Migrationspolitik, EU-Nachbarschaftspolitik und den Erweiterungsverhandlungen sowie über TTIP, dem Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA, diskutieren konnten. Außerdem waren noch eine Vorstellung der Arbeit der Ständigen Vertretung Österreichs bei der EU mit einem Gespräch mit Botschafter Walter Grahammer, ein Treffen mit österreichischen Abgeordneten des Europäischen Parlaments und ein Treffen mit den LeiterInnen der jeweiligen Verbindungsbüros der Bundesländer auf der Tagesordnung.

Das Motto während der gesamten Reise hieß stets „Europa fängt in der Gemeinde an“ und mit jedem zusätzlichen Tag bei dieser interessanten Bildungsreise verstärkte sich auch in mir dieser Eindruck. Als EU-Befürworter ist aber auch für mich nicht alles „supergeil“. Besonders in Sachen TTIP sind für mich persönlich noch viele Fragen offen geblieben und ich hoffe auch, dass diese so wichtige Gemeinschaft nicht an der teilweisen egoistischen Flüchtlingspolitik einiger Mitgliedsstaaten scheitern wird.

Sollten Sie mehr über meine Brüsselreise oder über das Thema EU wissen wollen, können Sie mich jederzeit ansprechen oder unter folgender Email Adresse kontaktieren st.zeitlhofer@icloud.com. Weitere Infos zu dem Thema finden Sie auch auf der Homepage www.bmeia.gv.at/europagemeinderaete.

 

Ihr / Euer Stefan Zeitlhofer

 

P.S: Wir leben zu sehr in der Vergangenheit, haben Angst vor der Zukunft und vergessen dabei völlig, die Gegenwart zu genießen.

eu-kommissionStefan Zeitlhofer im Sitzungssaal der Europäischen Kommission