Hauptstudienpunkte der Änderung sind:
- 4 mögliche neu aufgeschlossene Wohngebiete in Aschbach-Markt
- 3 Varianten für eine Neuaufschließung in Krenstetten
- Umwidmungen bei den alten Bürgergärten hinter dem Musikheim
- Erweiterung einer Schottergrube bei Göstling
- neues Betriebsgebiet mit der Gemeinde Oed in Schmiedleiten (bei der Autobahnanschlussstelle)
WIR traf sich am 22.12 um die Punkte durchzugehen.Die konkreten Ergebnisse und Fragen wurden als Anmerkungen zu dem Konzept an den Gemeinderat bereits weitergeleitet.
- Die Änderungspläne für die Siedlungsbereiche stehen im Widerspruch zu den Fakten der dazugehörigen Studie der Gemeinde.
- WIR schließt sich der Meinung Studie der Gemeinde Aschbach an: Es besteht kein Bedarf an neuen Baugründen. Die derzeit verfügbaren Flächen reichen bis 2030 aus. (siehe Seite E24)
- Die Studie empfiehlt sogar aufgrund der Haushaltsstruktur und der flachen Wachstumskurve eine Verdichtung um den Ort zu stärken und die Planung der Entwicklung in Richtung einer „Kleinstadt“.
- Konzepte für die Zukunft fehlen. Bei den Betriebsgebieten wird eher kurzfristig und anlassbezogen (Betrieb benötigt Platz, andere Gemeinde hat eine Idee) entschieden. In Aschbach bereits früher verwendete Lösungen wurden nicht angedacht. Gesamtkonzepte wie in anderen Gemeinden, wodurch lang dauernde Entscheidungen verkürzt und Entwicklungsmöglichkeiten geschaffen werden, fehlen als Basis.
- Die Url wird in den Konzepten immer nur nebenbei oder als „störend“ betrachtet. Ein aktives Management der Ausbreitungszonen wird nicht angedacht.
- eine voraussichtlich schwaches Wachsen der Einwohnerzahl von Aschbach
- es dominieren 1- und 2-Personenhaushalte; der Bedarf an Einfamilienhäusern ist gering
- es gibt noch große nicht genutzte Reserven für Baugründe in Aschbach und Krenstetten
- in der Studie wurde das Fehlen von notwendigen Konzepten in Aschbach kritisiert
- Im Anschluss an das Siedlungsgebiet beim SPAR, im Volksmund werden sie bereits „ehemalige Krenngründe“ genannt
- Im Anschluss an das Siedlungsgebiet „in der Luft“
- In der Nähe der Firma Papst
- Am Hang Richtung Starkl
In Krennstetten wurden weitere 3 potentialle Siedlungsgebiete angeführt:
- Ein Lückenschluss zwischen Krennstetten und der Marksteinsiedlung
- Im Norden der bereits neuen bestehenden Siedlung
- Im Süden der Marksteinsiedlung
Außerdem würde im Bereich der alten Bürgergärten direkt in Aschbach eine Umwidmung erfolgen.
Fragen die beantwortet werden müssen, bevor die Raumordnung geändert wird
- Wie wird auf die große Zahl der Haushalte mit wenigen Personen reagiert? Wie auf die im Verhältnis geringer werdende Zahl an Haushalten mit 4 und mehr Personenhaushalten?
- Wie kann der Ort als Zentrum gestärkt werden?
- Wie kann eine Abwanderung in den „Speckgürtel“ vermieden werden?
- Wie können bestehende aber ungenutzte Höfe/landwirtschaftliche Gebäude einer neuen Nutzung zugeführt werden?
- Wie kommen Bürger ohne Auto in die Schule/zum Arzt/zum Einkaufen?
- Wie werden die Grünflächen/Gewässerflächen aussehen?
- Wie kann ein Betrieb und die Gewalt der Natur in Einklang gebracht werden?
- Wie können Altlasten nach Umwidmungen vermieden werden?
- Welche Konzepte zum Anreiz von ungenutzten Bauland wurden bereits in Aschbach angewendet?
- Welche Konzepte zum Anreiz von ungenutzten Bauland wurden bereits in anderen Gemeinden angewendet?
Aschbach-Markt ÖROP 2008 5. Änd Entwurf T1
Aschbach-Markt ÖROP 2008 5. Änd Entwurf T2.pdf