Heute morgen gibt es einmal ein großes, größeres – eines der größten DANKES die WIR sagen können!!!
Details folgen in Kürze …
Link zum Kommentar von Martin Schlöglhofer
Lieber Martin,
die letzen Tage waren sehr anstrengend, darum erst heute mein Kommentar. Was ich vom Profilartikel denke, habe ich bereits am 17. Jänner 2015 kundgetan.
Die ÖVP hat auf den Profilartikel erwidert, dass alles palletti sei und die SPÖ alle Entscheidungen ja mitgetragen hat. Fast zur gleichen Zeit erschien die Ausgabe Aschbach aktuell Nr. 298 mit der Bilanz der Gemeinde der letzten 5 Jahre. Auf 20 Hochglanzseiten ist kein einziger Nicht–ÖVP-Gemeinderat abgebildet. Selbst bei Projekten wie dem Spielplatz in Riesing oder dem Obstgarten wurde peinlichst vermieden, die Hauptakteure mit aufzunehmen, weil sie ja keine ÖVP-ler sind !!!! In meinen Augen ist diese Ausgabe eine teure ÖVP-Werbung auf Kosten der Gemeinde. Wird es aber der ÖVP zu brenzlig, waren es auf einmal wieder alle Fraktionen im Gemeinderat.
Noch eine Anmerkung zu Fairness. In meiner Zeit als Elternvereinsobmann beider Schulen ist irrtümlich ein NÖN-Artikel erschienen, in dem die SPÖ und der Elternverein gemeinsam erwähnt wurden. Die Aufregung über den politischen Missbrauch eines Vereins war riesengroß, besonders von Seiten einiger ÖVP-Gemeinderäte. Meine ehrliche Entschuldigung wurde akzeptiert und mir wurde für die nächsten Jahre das Vertrauen ausgesprochen. Aus diesem Grund erschüttert mich, wie die ÖVP mit Vereinen im Wahlkampf umgeht. Nicht nur, dass beim Musikball diverse ÖVP-Werbeartikel ausgeteilt wurden, so befinden sich auf der Unterstützungserklärung für Bgm. Franz Kirchweger auch der Obmann der Sportunion und der Kommandant der freiwilligen Feuerwehr. Nicht nur für mich ist dies, linde gesagt, nicht o.k. und zeigt wieder einmal, wie in Aschbach mit zweierlei Maß gemessen wird. Ein Angriff auf die ÖVP kommt einer Majestätsbeleidigung gleich. Unfairness seitens der ÖVP wird mit der Begründung „es ist Wahlkampf“ verharmlost.
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit im Gemeinderat und bin hochmotiviert, Missstände wie geschildert in der Zukunft zu verhindern.
Mit freundlichen Grüßen,
Erwin Zeitlhofer
WIR kann es kaum noch erwarten!
Morgen ist Gemeinderatswahl in Aschbach.
Auf unserer Tour mit dem WIR-Wahlmobil durften wir mit vielen Aschbacher Bürgerinnen und Bürgern sprechen. Viele von ihnen erzählten uns, dass sie zwar mit der Entwicklung Aschbachs grundsätzlich zufrieden sind und Aschbach ein guter Standort für die Wirtschaft ist, doch zwischen den Zeilen konnte man des öfteren hören, dass ein guter Wirtschaftsstandort zwar gut aussehe und wirtschaftlich nachhaltig sei, die Menschen, die Bürgerinnen und Bürger, das soziale Leben und der Wohlfühlfaktor jedoch von der derzeitigen Situation und der derzeitigen Auslegung von Gemeindepolitik vernachlässigt werden.
Der Otto-Normal-Bürger zieht keinen direkten Vorteil daraus, ob die Gemeinde € 600.000 oder € 1,3 Mio an Kommunalsteuer einnimmt.
Er/Sie will eine lebendige Gemeinde und sozialen Anschluss. Jede und jeder will sich im Wohnort willkommen fühlen, man will sich für etwas einsetzen und man will Lebensqualität spüren. Nicht als ARBEITSKRAFT, sonder als MENSCH!
WIR freut sich, dass einige unserer Ideen und Vorschläge, wie zum Beispiel die Bibliothek oder das Taxi60+, bereits ins Bewusstsein vieler geschlichen haben und von Verantwortlichen schon erste Infos zu deren Umsetzung eingeholt werden. WIR verändert und bereichert die Aschbacher Politik schon jetzt vor der Wahl!
WIR sieht sich in den Aschbacher und Krenstettner Wahllokalen! Bis Sonntag! 😆
Lieber Bürgermeister Franz Kirchweger!
Liebe Mitglieder des Gemeinderats!
Eine Gemeinde zu führen und im Gemeinderat mitzuarbeiten ist eine verantwortungsvolle und zeitintensive Aufgabe. Danke jedem einzelnen von Euch für Euer Engagement! Natürlich kann man es nie allen recht machen. Es ist jedoch falsch, jede vorgebrachte Kritik als Wahlkampfstrategie „Aschbach in schlechtem Licht dastehen zu lassen“ oder als „Hetzkampagne“ abzutun. Tatsächlich ist es so, dass viele mit einigen Punkten wirklich unzufrieden sind und das auch zum Ausdruck bringen wollen. Wäre WIR mit allem zufrieden, so würde die Liste wohl nicht existieren.
Um es klar auszusprechen, hier sind unsere Wünsche an einen Gemeinderat. WIR wünscht sich einen Gemeinderat wo…
…Entscheidungen für mehr als 1800 Tage getroffen werden. Wo konzeptionelle Vorarbeit geleistet wird und die Finanzpolitik auch für die nächsten Amtsperioden Verantwortung übernimmt
…die Interessen aller Gemeindegebiete und Gruppen gewahrt werden, auch jener die nicht auf Wahllisten und im Gemeinderat zu finden sind.
…die Interessen der Gemeinde mehr gelten, als Vorgaben einer Partei.
… 2/3-Mehrheit nicht heißt, dass man im Alleingang entscheidet.
… jeder einzelne Gemeinderat nach bestem Wissen und Gewissen entscheidet – denn lauter einstimmige Ergebnisse kann auch heißen, dass eine offene Diskussionskultur und ein „Zur-eigenen-Meinung-stehen“ nicht gefördert wird.
… man nicht beratungsresistent ist. Man muss nicht alles neu erfinden, sondern kann über den Tellerrand blicken wie konkrete Probleme und Herausforderungen anderorts gelöst werden. Fachexperten und Bürger die sich mit den Themen beschäftigt haben, sollen zu Wort kommen. Selbst die Opposition hat manchmal gute Ideen.
…Bürger „echt“ und nicht nur alibimäßig für die gute Stimmung oder um Fördergelder zu lukrieren um ihre Meinung gefragt werden.
…man kritikfähig ist und Rückgrat zeigt (die Erwiderung auf eine fehlende Abrissbescheinigung muss nicht sein, dass man für das andere Haus eh eine hatte).
… sensibler Umgang mit Interessenskonflikten vorherrscht und im Zweifelsfall ein moralisch korrekter Weg gewählt wird, selbst wenn es anders auch durchgeht und vielleicht auf dasselbe Ergebnis hinausläuft.
…Abläufe transparent und nachvollziehbar sind, ohne dass man sich auf die Informationen und Recherchen von Printmedien verlassen muss.
… ein, vielleicht nicht reibungsfreies aber respektvolles, Miteinander und nicht Gegeneinander funktioniert.
Es mag schon sein, dass auf einer höheren politischen Ebene mediale Präsenz und die richtigen Beziehungen zu haben um Einfluss zu nehmen wichtiger sind als die inhaltlichen Schwerpunkte. Aber auf Gemeindeebene muss es nicht so sein . Hier ist es noch möglich sich auf das inhaltliche Arbeiten zu konzentrieren. Zumindest wenn man das will und die Wähler das fordern.
WIR hofft, dass wir alle vor der nächsten Wahl mit den Abläufen in der Gemeinde zufrieden sind , dass alle Fraktionen im Gemeinderat gut zusammenarbeiten und an einem Strang ziehen und somit WIR nicht deshalb antritt, weil es notwendig ist, sondern nur weil WIR Freude daran hat die Zukunft von Aschbach mitzugestalten – so wie schon jetzt auch.
Aschbach hat einen Gemeinderat so wie oben beschrieben verdient, dann wird wohl keiner mehr Aschbach „in schlechtem Licht“ dastehen lassen.
Auf produktive und erfolgreiche Jahre!
Zum Abschluss der Kandidatinnen- und Kandidatenpräsentation im Schnelldurchlauf stellt WIR nochmals Markus Krenn vor.
Markus Krenn, 38-jähriger Gymnasiallehrer, spielt Klarinette in zwei Blasmusikkapellen, verbringt gerne Zeit mit einem guten Buch und zieht mit seinem Snowboard am liebsten Spuren in den Tiefschnee. Freiwilliges Engagement und Mitarbeit in Vereinen sind für ihn Grundlagen einer funktionierenden und aufeinander Rücksicht nehmenden Gemeinschaft in einem Markt wie Aschbach.
Die Meinung der betroffenen Bürgerinnen und Bürger in Entscheidungen mit einzubeziehen, sieht er als die Basis aller demokratischen Prozesse.
Liebe Aschbacherinnen und Aschbacher,
am Sonntag, den 25. Jänner 2015 ist es so weit. Wir alle sind aufgerufen die Mitglieder des Gemeinderats neu zu wählen. Für WIR geht damit unsere erste, durchaus anstrengende, aber sehr interessante WIR-Wahlinfotour zu Ende. Ein Ziel hat WIR schon jetzt erreicht: es wird in unserer Gemeinde viel, manchmal auch heftig, aber großteils sachlich, über Gemeindepolitik diskutiert.
Das Angebot in Aschbach ist bei dieser Gemeinderatswahl so groß wie nie zuvor! Es sollte jede Bürgerin und jeder Bürger eine Auswahl treffen können. Nutzen Sie unser aller demokratisches Grundrecht der politischen Mitbestimmung. Gehen Sie zur Wahl! Sollten Sie am Sonntag jedoch verhindert sein, so greifen Sie auf die Möglichkeit der Briefwahl zurück!
WIR bedankt sich schon jetzt für die vielen interessanten Begegnungen, den positiven Zuspruch und die aufmunternden Worte. Sie dürfen versichert sein, dass es für WIR kein vor und nach der Wahl gibt. Wir werden uns mit Nachdruck für die Umsetzung der von uns ausgearbeiteten Ideen und Konzepte einsetzen und unsere Transparenz-Lupe wird immer ein wachsames Auge auf die Vorgänge in der Gemeinde werfen.
WIR wünscht einen schönen und spannenden Wahlsonntag!
Für den Rathausplatz und den Fehringerturm bedarf es in den nächsten Jahren viel Konzeptarbeit und auch konkrete Aktionen. Mit der Begründung, dass die Gemeinde kein Geld hat, dürfen diese Baustellen nicht stehen bleiben.
Ein lebendiger Ort braucht ein schlagendes Herz. Der große Rathausplatz soll ein Treffpunkt für Alt und Jung werden. Geschäfte und zentrale Einrichtungen bringen Leben ins Zentrum.
Schon jetzt hat der Platz mit seinen Geschäften, dem Kindergarten und den Wirtshäusern ein großes Potential. Durch das neue Kaffeehaus im alten Rathaus wird ein neuer Frequenzbringer hinzukommen. Bei den Festen und Konzerten am Platz (1. Mai, Sommerkonzert, … ) merkt man wie toll der Platz ist.
Unter der Woche wirkt der Platz aber leer. Ja er wird fast als unangenehm empfunden. Die ungenützten Geschäfte vermitteln einen ausgestorbenen Eindruck. Durch die Schaffung von neuen Geschäftsflächen wurde das Gefühl noch verstärkt. Die Durchzugsstraße mit den vielen Autos läßt Fußgängern nicht viel Platz.
Es fehlt der Charakter eines DORFPLATZES!
Vom Dorferneuerungsverein wurden Entwicklungskonzepte ausgearbeitet und es gibt bereits Pläne von den Architekten Poppe*Prehal. Die Vorschläge waren bereits im Gemeinderat und sind sogar abgestimmt. Der weitere Planungsprozess wurde aber von der Gemeinde gestoppt, weil schon damals klar war, dass für eine weitreichende Umgestaltung kein Geld vorhanden ist.
Aschbach braucht aus Einsparungsgründen ein abgestimmtes Konzept, weil in den nächsten Jahren der Kanal saniert werden muss und beim Schließen der Löcher bereits das zukünftige Konzept vorhanden sein muss.
Es bedarf einiger kreativen Aktionen um den Platz attraktiver und anziehender zu gestalten.
Fotowettbewerb für die Gestaltung der Auslagen
Die Gemeinde Attersee hatte mit einer einfachen Idee einen großen Erfolg. Mit flächigen Fotos wurden die Auslagen der Geschäfte gestaltet.
Die Menschen begannen miteinander zu reden. Die leerstehenden Geschäftslokale kamen ins Blickfeld von Unternehmern, die dadurch auf das Potential aufmerksam wurden. Einen Artikel darüber gibt es hier.
Pop-up-Verkauf
Ein Geschäft muss ja nicht immer voll ausgestattet und ständig da sein. Schon ein zeitweiliger Verkauf mit interessanten Waren (Kunst, Saisonware) belebt die Straßen und hilft dem Ort.
Pixelhotel
Eine sehr erfolgreiche Idee der Stadt Linz zieht bereits Kreise ins ländliche Umland. Pixel Hotel beschäftigt sich mit dem Aufspüren und der Aufwertung von brachliegenden Flächen, um diese Gästen zugänglich zu machen. Alles wird von einem Verein organisiert und durchgeführt.
Der Fehringerturm ist ein Schandfleck in Aschbach und vielen ein Dorn im Auge.
Der Turm selbst wurde von den Eigentümern der Gemeinde bereits zum Kauf angeboten. Derzeit scheint aber seitens der Gemeinde noch nichts unternommen worden zu sein. Das ist auch gut so, weil die Abbruchkosten sind enorm. Nach dem erheblichen Aufwand würde ein Überflutungsgebiet zur Verfügung stehen, für das es genauso schwer ist ein sinnvolles Nutzungskonzept zu überlegen.
WIR zieht die Möglichkeit eines Verwendungskonzepts des Turmes selbst in Betracht. Die Idee an sich ist nicht neu. Schon die Raiffeisen Lagerhäuser haben sich mit dem Thema beschäftigt und Nutzungskonzepte für ihre Türme überlegt. Mehr über das Buch und die Duchführung gibt es hier.
Für die Nutzung des Turmes selbst, gibt es bereits Studien und Arbeiten. Diese sollen gesammelt, den Aschbachern präsentiert und von den Bürgern selbst bewertet werden.
Alle Möglichkeiten prüfen und vergleichen
Der Ausgang des Prozesses ist offen und kann auch ein Abriß sein. Aber vorher können alle Möglichkeiten geprüft werden. Durch die Finanzsituation haben die Aschbacher Zeit sich das Thema genau zu überlegen.