Ein paar Kandidaten fehlen noch in unserem Interviewreigen. 

Bevor heute um Mitternacht die Sektkorken knallen und die Feuerwerksraketen den schwarzen Himmel über Aschbach bunter machen 😉 stellt sich Erwin Zeitlhofer vor. 

WIR wünscht schon jetzt allen einen Guten Rutsch und Prosit Neujahr!

Was gefällt dir an Aschbach?
Mir gefällt es einfach  in Aschbach, die Leute, die Vereine und die „ Gegend“. Weiters taugt mir die Lage (Nähe Amstetten, Waidhofen, Steyr) und die Anbindung an Bahn und Autobahn.  Stolz bin ich auch auf unsere Kindergärten, auf die Volks- und  Neue Mittelschule. Für mich ist es nicht selbstverständlich, dass die Kinder im eigenen Ort so gut ausgebildete werden. Nicht vergessen möchte ich die vielen Vereine in Krenstetten und Aschbach, welche sich auch uneigennützig für die Gemeinde engagieren. Allen voran die Freiwilligen Feuerwehren, zu dessen großen Fan ich gehöre. 
 
Worüber ärgerst du dich?
Über den Fehringerturm und…….. das neue Gemeindeamt, welches mir von außen überhaupt nicht gefällt. Weiters finde ich, dass die Straßenkreuzung bei der großen Unterführung ( Urlseitig)  ausgeleuchtet werden sollte. In der Nacht, bei Nebel ist die Erkennung unzureichend.
Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, so auch über das neue Kriegerdenkmal. Manchen gefällt es, manchen weniger. Ich kenne aber  nur eine Person, welche der neue Standort gefällt. Ich bin es nicht!!!!
Abschließend ist mir die Qualität unseres heimischen Trinkwassers noch wichtig. Durch den Zukauf von Waidhofen wird auf dieses scheinbar gerne vergessen und wie wir vom letzten Sommer wissen, leider bei sinkender Qualität. Verbesserungswürdig ist nicht nur die Wasserqualität sonder auch die Informationspolitik an die Bürger. Erst durch großen Drucken seitens der Opposition wurde das Problem offen an die Bürger kommuniziert.
 
Warum tust du dir die Gemeindepolitik an?
Weil ich es interessant  finde, was  vor unserer Haustüre passiert  und weil ich mitarbeiten möchte, die Punkte, welche mich ärgern zu verbessern. Nur nörgeln ist mir zu wenig.
Warum kandidierst du gerade für „WIR“?
Als langjähriger SPÖ-Gemeinderat kenne ich die Machtverhältnisse in unserer Gemeinde sehr gut (18 ÖVP und 5 SPÖ-Gemeinderäte). Was seitens Gemeinde angegangen bzw. nicht angegangen  wird,  wird einzig allein in den ÖVP-Sitzungen entschieden. Der Gemeinderat ist nur mehr das Vollzugsorgan dafür (Stichwort Fraktionszwang). Wenn im Jänner wiederum nur ÖVP und SPÖ zur Wahl stehen, würde sich daran nichts verändern. WIR wird  da frischen Wind bringen.
Weiters gibt es viele Personen, welche sich in der Gemeinde engagieren möchten, ohne gleich in ein politisches Lager  abgestempelt zu werden. Für WIR geht es nur um unsere Gemeinde und deren Bevölkerung. Wir ist kein verlängerter Arm von Bezirks- oder Landesorganisationen, um deren Einfluss zu vergrößern.
 wenn so viele mitreden, dann passiert doch nichts?
Ich sag nur, Aschbach besteht nicht nur aus Schwarz oder Rot.  Unsere Gemeinde ist bunter. WIR möchte mitgestalten und sich bei den Arbeitsgruppen stark einbringen. Meinungsvielfalt kann kein Nachteil sein, ansonst wäre ja die Diktatur erstrebenswert. 

 

Was tust du, wenn „WIR“ die Wahl verliert?

Auch wenn es provokant klingt. WIR kann nicht verlieren.  Die Gemeinde hätte eine Chance verloren, engagierte, namhafte Kandidaten in den Gemeinderat zu schicken….und dann  bliebe alles beim Alten.

Heute geht es weiter im Interviewreigen. Stefan Zeitlhofer, unser jüngstes WIR-Mitglieder, stellt sich vor.
 
Was gefällt dir an Aschbach?
Mit gefällt die gute Anbindung an der Westbahnstrecke, dass sich der Bahnhof nicht weit vom Ortskern befindet und auch die Nähe zur Autobahn A1 sehe ich als Vorteil. Des Weiteren freue ich mich dass wir unsere Schulen in der Gemeinde wertschätzen und halten können. Zudem können wir die Vorteile der Städte Amstetten und Waidhofen in nur kurzer Zeit genießen und trotzdem befinden wir uns noch im Grünen.
Worüber ärgerst du dich?
Es ärgert mich, dass es keine Treffmöglichkeit für Jugendliche in Aschbach außerhalb der Vereinszeiten gibt.
Warum tust du dir die Gemeindepolitik an?
Durch meine jahrelange Erfahrungen als Klassensprecher weiß ich, dass es möglich ist, auch in einer kleinen Umgebung etwas verändern zu können und deswegen möchte ich mich neuen Herausforderungen stellen.
Warum kandidierst du gerade für „WIR“?
Ich kann mich mit keinem Parteiprogramm zu 100% identifizieren und bin mit dem Fraktionszwang nicht zufrieden, deswegen sehe ich WIR als frische Alternative.
Wenn so viele mitreden, dann passiert doch nicht`s?
Vielen Menschen bringen Ideenreichtum. Da wir keinen Fraktionszwang unterliegen, können WIR uns frei entscheiden und allen guten Einfällen eine Chance geben.
Warum tut „WIR“ dem Gemeinderat gut?
Die Bürgerliste WIR inkludiert innovative Menschen welche sich nicht mit Parteien identifizieren, aber sich trotzdem für die Gemeinde engagieren wollen. Um somit Aschbach ein bisschen bunter zu gestalten.

Den zweiten Themenschwerpunkt widmet WIR den 
 
Themen Transparenz und Bürgernähe. 
 

Jede auf Dauer erfolgreiche Organisation musste schon immer auf transparente Informationswege und qualitativ hochwertige Entscheidungen setzen.

Das geht nur, wenn viele Menschen zusammenhelfen, an einem Strang ziehen und nicht in einem Hinterzimmer Abmachungen getroffen werden.

Hier sind unsere Ideen wie man die Gemeindeverwaltung weg vom Wirtshaus näher an die Bürgerinnen und Bürger bringt.

 
WIR steht für echte Handschlagqualität!
 
 TRANSPARENZ:Eine transparente Gemeindepolitik liegt im Interesse aller. Detaillierte Informationen über Gemeinderatssitzungen und Entscheidungsprozesse sowohl  in der Gemeindezeitung als auch im Internet sind notwendig für transparente Vorgangsweisen. Bereits in der Vorbereitung von Entscheidungen müssen die Meinungen aller gehört werden. Neue Technologien und ein offenes Ohr werden den Gemeinderat näher an die Bürger bringen.
 
  BÜRGERNÄHE:Bei regelmäßig abgehaltenen Bürgerstammtischen in Aschbach und Krenstetten stellt WIR sich ihren Fragen und nimmt sich Zeit für ihre Probleme. Rasche Information aller Gemeindebürger muss die Grundlage bei auftretenden Problemen sein. 

Hier kommt unser erster Themenschwerpunkt für die zukünftige Arbeit für das Gemeinwohl in Aschbach und Krenstetten.

Unter dem Titel WIR BEWEGT ASCHBACH haben wir unsere Ideen zu Mobilitätsthemen zusammengefasst:

TAXI 60PLUS: WIR setzt sich für die Organisation eines Seniorentaxis für Arztbesuche und Fahrten zu den Geschäften in Aschbach ein.
BARRIEREFREIHEIT: WIR fordert kinderwagentaugliche und barrierefreie Wege im gesamten Marktgebiet. Auch die ÖBB-Haltestellen müssen für alle Menschen zugänglich werden.
SICHERE SCHULWEGE: Auf die schwächsten Teilnehmer im Straßenverkehr muss mehr Rücksicht genommen werden. Schutzwege, Fußgängerampeln, Einbahnregelungen und gut ausgeleuchtete Bushaltestellen erhöhen die Sicherheit unserer Kinder.
RADWEGE: Ausbau der Geh- und Radwege im gesamten Gemeindegebiet (z.B. in Königsbrunn oder in Riesing). Fährräder und E-Bikes zum Ausborgen sollen alle Aschbacherinnen und Aschbacher einladen öfter in die Pedale zu treten.
Nach den Weihnachtsfeiertagen geht es auch mit den KandidatInnen-Interviews weiter und es folgen die weiteren Themenschwerpunkte.
WIR wünscht allen ein frohes Weihnachtsfest und schon jetzt einen Guten Rutsch ins Jahr 2015!

EVA KRENN (36 Jahre, Angestellte, verheiratet, 1 Tochter, Hobbies: Singen, Garten, Kräuter) Motto: Lebe heute, und denke an morgen. 

Was gefällt dir an Aschbach?
Die Menschen selbst. Und mein Wohnort liegt zentral und doch im Grünen.

Worüber ärgerst du dich?



Mich ärgern Versprechen die gemacht werden und dann nicht eingehalten werden. Vor allem dann, wenn von Beginn an klar ist, dass solche Versprechen gar nicht halten können.  Auch eine gewisse Unzuverlässigkeit und das in Aschbach häufig angewendete „Unter-den-Tisch-kehren“ stören mich sehr.

Warum tust du dir Gemeindepolitik an?
Ich war bereits 8 Jahre Gemeinderätin und habe das gerne gemacht. Ich habe mit Freude für die Menschen in Aschbach gearbeitet und versucht etwas zu verbessern. Vor allem liegen mir die Kinder und Jugendlichen am Herzen, denn sie sind die Zukunft. Man muss direkt mit den Betroffenen Projekte ausarbeiten und auch umsetzen. Dann wird das Geleistete auch geschätzt und das Erarbeitete angenommen. Wie z.B. der Kinderspielplatz am Urlufer, der gemeinsam mit Kindern geplant und dann auch mit Kindern und deren Eltern umgesetzt wurde. Das war sicher anstrengend und hat viel Einsatz gefordert – aber es hat sich ausgezahlt!

Warum kandidierst du gerade für WIR?

WIR will für die Bevölkerung in unserem Ort arbeiten und nicht für eine Partei.
Wenn alle mitreden, dann passiert doch nichts?
„Alle“ spiegeln jedoch genau die vielen Meinungen der Bevölkerung wider. Man kann ja auch nicht immer der gleichen Meinung sein, da verleugnet man sich selbst. Und so geschieht es aber wenn im Gemeinderat Fraktionszwang herrscht. Das gefällt mir an WIR – jeder kann seine Meinung einbringen und auch kundtun.

Was ändert sich, wenn WIR in den Gemeinderat einzieht?
Die Gemeindepolitik wird offener werden, und Themen müssen und werden auch nach außen kommuniziert werden. Mit WIR im Gemeinderat kann nicht mehr alles so leicht im stillen Kämmerlein beschlossen werden.

Interviews, Interviews, Interviews,  … heute mit Michael Burghofer

Was gefällt dir an Aschbach?
Ich lebe sehr gerne in Aschbach und ich freue mich, dass unsere Kinder hier aufwachsen können, die schöne Gegend und die Lebensqualität, das bunte Vereinsleben und das Miteinander hier genießen dürfen. Es gibt in Aschbach meiner Meinung nach viele Qualitäten und viel Potential – wirtschaftlich, gemeinschaftlich und vor allem das Engagement und die Ideen von Bürgern betreffend.

Worüber ärgerst du dich?
Mich ärgert – und das sehr – dass es derzeit nicht die Möglichkeit gibt, sich einzubringen bzw. Meinungen und Anregungen nicht gehört werden. Als Dorferneuerungsmitglied der ersten Stunde fühle ich mich nicht ernst genommen. Ich und wir haben sehr viel Energie aufgewendet, um gute Zukunftskonzepte zu entwickeln und Veränderungen zu bewirken, doch diese wurden entweder gar nicht unterstützt, nur unzureichend angenommen oder als eigene Ideen verkauft.

Michael Burghofer

Das Fass zum überlaufen brachte das neue Kriegerdenkmal, das uns Aschbachern einfach vorgesetzt wurde. Hier wurde aus einem „Mahnmal für den Frieden“, das von der Dorferneuerung mit viel Einsatz als Zeichen für Erneuerung und mit einem modernen Denkansatz konzipiert wurde, durch einen Schnellschuss der Gemeinde ein Objekt, das nun nicht nur die Geister spaltet, sondern auch den Kirchenplatz verschandelt.

Warum tust du dir die Gemeindepolitik an?
Genau deshalb. Ich wage zu behaupten, dass ich gute Ideen habe und Meinungen und Ansichten gut verstehen und zusammenbringen kann. Und ich liebe es, mich für das Gemeinwohl zu engagieren. Das lässt sich auf Gemeindeebene umsetzen.

Warum kandidierst du gerade für „WIR“?
Weil ich in Aschbach etwas bewirken will und für eine transparente Politik, die Raum für Diskussion, Bürgerbeteiligung und Engagement lässt, stehe.
Ich möchte MICH für UNS Aschbacher einbringen – das geht bei WIR.

Was tust du, wenn „WIR“ die Wahl verliert?
Ich denke, WIR kann nicht verlieren – es kann nur Aschbach gewinnen. WIR stehen für eine ehrliche, transparente und bürgernahe Gemeinwohlpolitik – ein Ansatz, der die Aschbacher Gemeinschaft nur nach vorne bringen kann. Sollten WIR nicht in den Gemeinderat einziehen, bleibt trotzdem die Energie und das Gedankengut von engagierten Bürgern, die Anregungen sammeln, Informationen weitergeben und sich für Aschbach einsetzen.

Michael Burghofer, 27, 2 Kinder, 
Jugendhausleiter, Sozialmanagement-Student, Sänger. 
Hobbies: Familie, Musik, Volleyball, Snowboarden, Biken.

Schuhgröße 46, 

Motto: MICH für UNS engagieren – bei WIR